Die Aufgaben der Keramikbearbeitung lagen zum Einen in der Bearbeitung der Funde aus den laufen Grabungen des Jahres im Scherbengarten und zum Anderen in der gründlichen wissenschaftlichen Bearbeitung spätbronzezeitlichen/hethitischen der Keramik aus den vorherigen Ausgrabungen. Diese umfasste neben der zeichnerischen und/oder fotografischen Dokumentation auch eine technologische und typologische Klassifizierung. Dafür wurden zunächst die Arbeitsabläufe in Absprache mit der Grabungsleitung und den Ausgräbern organisiert. Darüber hinaus wurde auch viel Arbeit in die Anlage von Musterkästen für die technologische und typologische Klassifizierung gesteckt. Dies diente dazu die Keramik vom Oymaağaç Höyük überhaupt erst einmal kennen zu lernen. Von Bedeutung ist hierbei die Entdeckung einer offensichtlich nicht-hethitischen spätbronzezeitlichen Keramik, die sich durch geometrische Bemalung auszeichnet.
Die Keramikbearbeitung lag in den Händen von Dirk Paul Mielke und Hussam Mohammed. Unterstützt wurden sie bei den Zeichnungen durch Maria Pizzini und Lieselotte Kutsche.