Drei nicht aneinander anpassende Fragmente einer kleinen Linsenflasche, die sich jedoch zeichnerisch rekonstruieren lässt. Erhalten sind ein Hals-/Randfragment, eine Wandscherbe mit dem Halsansatz und eine Wandscherbe. Die Stücke zeigen interessante Herstellungsspuren. So ist der Hals an der Unterseite durch das Ansetzen an den Gefäßkörper etwas zusammengedrückt und nicht mehr rund, sondern oval. Das Ansetzen des Halses an den Gefäßkörper erfolgte wohl ohne, dass dieser von der Innenseite her noch einmal angedrückt werden konnte, da der Durchmesser zu klein ist, um dort noch mit einem Finger reinzukommen. So ist die Verbindung eine typische Sollbruchstelle, was sich auch bei den anderen Stücken dieses Typs zeigt. Auf dem Wandfragment mit der Halsansatzstelle ist zusätzlich Ton angebracht worden, um diesen austülpen zu können. Auf dem Wandstück sind Drehspuren zu erkennen und die Stellen, wo das Stück per Hand geschlossen wurde.
Archäometrie: p-XRF 2017
Rekonstruktionszeichnung von Claudia fehlt!