Zwei joinende Fragmente (9,3x8,4x0,7cm + 5,3x4,9x0,7cm) eines späteisenzeitlichen relativ dünnwandigen (D: 0,9cm), großen handgeformten Topfes mit umlaufender, separat angesetzter Handhabe und glänzender polychromer Bemalung in roter, dunkelbrauner und weißer Farbe auf beigebraun poliertem Untergrund. Die Bemalung besteht einerseits aus umlaufenden roten Streifen in unterschiedlichen Abständen, andererseits aus feinstrichiger dunkelbrauner Bemalung in weiß grundierten quadratischen oder rechteckigen Feldern. Das vermutlich symmetrische Muster besteht aus zwei Bändern mit punktgefüllten Rauten, die ein drittes Band rahmen, das durch ein zweifach konzentrisches Augenmotiv geprägt wird, welches wahrscheinlich beidseitig von jeweils 6 langrechtigen Fächern eingefaßt wird. Die schmale gerundete Oberseite der Handhabe wird durch einen dunkelbraun gerahmten und weiß grundierten Streifen mit dunkelbrauner schräger, paralleler und ungleichmäßig breiter Schraffur betont. Grauer Kern, nachoxidiert, d.h. mit roten Rändern, sandgemagert;