Fragment eines Gittergefäßes mit leicht unregelmäßigem Flachboden und Teilen der aufgehenden Wandung. Das Stück zeigt an der Innen- und Außenseiten überall Verstreichspuren, doch sind in den höher aufgehenden Bereichen der Wandung Drehrillen zu erkennen, so dass davon auszugehen ist, dass das Gefäß - wie auch die anderen Beispiele dieses Typs - ursprünglich auf der Drehscheibe hergestellt worden ist. Die vertikalen Öffnungen sind aus dem noch nicht gebrannten Gefäß mit einem scharfen Gegenstand (Messer) herausgeschnitten worden, wie an den verbliebenen Spuren zu erkennen ist. Die Keramik ist vergleichsweise hart gebrannt und besteht aus einem rötlich-hellbraunem Ton, der mineralisch gemagert ist, mit zum Teil recht großen (0,5cm) Einschlüssen.
Archäometrie: p-XRF 2017