Stierfigur, Kopffragment (7586:199:005)

Fragment der Schnauze eines relativ kleinen handgeformten Stierrhytons mit den beiden seitlichen Nüstern (Dm: 0,8cm), die durch 2 halbrunde, parallele Ritzlinien betont werden, und dem Ansatz der seitlichen Wangen. Dahinter befindet sich ein Absatz, der im Bogen von einer Kopfseite zur anderen verlief. Hinter dem Absatz setzt sich das Fragment halbrund fort, allerdings scheint der hintere Teil verdeckt gewesen zu sein, da der rote Überzug hier sehr unsorgfältig und fleckig aufgetragen ist. Außerdem sind Reste weißer Bemalung bzw. eines weißen Überzugs vorhanden, die darauf hindeuten, dass hier ursprünglich ein Geschirr oder Zügel aufgesetzt war. Die Außenränder der Nüstern sind abgerieben; unterhalb der Nüstern befinden sich drei annähern gleich lange und annähernd parallele horizontale Ritzlinien. Die Oberläche ist heute matt rot (10 R 5/8), stellenweise glänzend poliert. Die Ware ist im Kern grau, abgesehen von einem jeweils ca. 1mm breiten innerem und äußerem Rand.

Archäometrie: p-XRF 2017

 
 
 
Fundort
Oymaagac (OymS 01)
Funddatum
20.09.2016
Anlage
20.09.2016 08:59
Änderung
01.06.2020 15:45
Kontext
Ost
Nord
Höhe
1.27 bis 2.77
9.50 bis 9.99
285.62 bis 284.79
Fundart
Einzelfund
Material
Terrakotta
Fundkategorie
Kult
Datierung
Frühe Spätbronzezeit

 

 

 

 

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