Wandscherbe eines größeren geschlossenen Gefäßes, wahrscheinlich ein Topf. Auf Grund der Drehspuren auf der Gefäßinnenseite lässt sich das Fragment orientieren. Das Stück hat leichte sekundäre Brandspuren, vor allem auf der Innenseite. Auf der Außenseite befinden sich vor dem Brand eingeritzte Zeichen, die allerdings nur fragmentarisch erhalten sind. Dadurch ist die Interpretation schwierig. Auf der rechten Seite ist ein durchgehender vertikaler Strich zu erkennen, von dem rechts zwei horizontale Linien abgehen. Links von dem vertikalen Strich sind zwei halbkreisförmig gebogene und annährnd parallel verlaufenden Linien vorhanden. Ein weitere gebogene Linie geht noch von dem einen Ende dieser beiden Linien ab und verläuft über eine der horizontal verlaufenden Linien. Die Deutung dieser Zeichen ist unklar. Es kann sich um eine bildliche Darstellung oder auch luwische Hieroglyphen handeln.
Archäometrie: p-XRF 2017