
L (gebogene Form): 2,9 cm - Dm-Schaft: 5,0 cm
Horn- oder nagel- bzw. nadelförmiger Gegenstand mit leicht gebogener Spitze; das geringe Gewicht spricht gegen Metall und damit gegen eine Interpretation als Nadel oder Nagel. Sven Spantikow plädiert für "Ton" und interpretiert den Gegenstand vorsichtig als "Horn einer Tierfigurine". Mir ist allerdings kein Fall bekannt, wo ein einzelnes Horn einer Tierterrakottae in der Literatur beschrieben wurde. Die Oberfläche des Schaftes ist unregelmäßig und kann mit dem Fingernagel nicht geritzt werden, was gegen Keramik spricht. Eventuell wäre noch an Fritte zu denken. Allerdings wäre ds Objekt dann deutlich empfindlicher! Momentan scheint also keine überzeugende Erklärung möglich (RC).
Restaurierung: Reinigung nass/chemisch mit Wasser und Wattestäbchen