Dm-Rand: 5,8 cm - Dm-Boden: 3,4 cm - H: 2,2 cm;
Auf der Drehscheibe hergestelltes, mittelfein mineralisch gemagertes, tongrundiges Schälchen mit außen verdicktem Rand, dessen obere Kante durch eine unregelmäßige, kleine Rille gebildet wird, die auf mangelnde Sorgfalt beim Drehen zurückzuführen ist, Gleiches gilt für eine schräge 2,3 cm lange und 0,3 cm breite Ritzlinie, die an der Außenseite vom Rand bis zum Boden reicht und nicht als Gefäßmarke zu interpretieren ist. Gleiches gilt auch für die Tonreste (vom Abdrehen) an der Außenseite des Bodens, die aus dem leicht einziehenden Flachboden mit Abziehspuren einen "Wackelboden" machen. Eine Bruchstelle im Randbereich läßt zudem einen unregelmäßigen Brand mit grauem Kern erkennen. Auf der Gefäßinnenseite befindet sich zudem ein hellroter Fleck inmitten der sonst bräunlichen Oberfläche. Das Miniaturgefäß bildet ein weiteres Beispiel für eine rasch und unsorgfältig produzierte Massenware.
Restaurierung: Reinigung nass/chemisch mit Zitronensäure ca. 5-10%, Pinsel und Schwamm