TÖPFE: Knickwandtöpfe (0001:003:006:073)

Randfragment eines größeren Gefäßes. Die Innenseite und der Rand sind stark bestoßen bzw. beschädigt. Der Rand ist an keiner Stelle komplett erhalten, doch lässt sich über die verschiedenen erhaltenen Bereiche ein einfacher Rand rekonstruieren. Auf Grund der schlechten Erhaltung ist auch die Orientierung des Stückes äußerst schwierig. Die Position der Bemalung und die unbehandelte Innenseite lassen eine nach innen einziehende Mündung vermuten. Die Bruchstellen der Wandung deutet zudem auf einen Umbruch hin. Der Vergleich dieses Fragmentes mit einigen unbemalten nicht-hethitischen spätbronzezeitlichen Keramikfragmenten lässt vermuten, dass es sich um einen großen Knickwandtopf gehandelt hat. Die Wandung ist vergleichsweise dick, was wohl der Größe des Gefäßes geschuldet ist. Die Gleichmäßigkeit des Scherbens lässt zudem vermuten, dass es sich um Drehscheibenware handelt. Randdurchmesser X cm, Randerhaltung X %. Der Scherben besteht aus hell braunem Ton (Munsell color: 10YR 7/3) und hat mittelviel mineralische Magerung feiner bis mittlerer Größe auf, darunter rotbraune Steinchen und wenige Kalkpartikel. Die Außenseite ist verstrichen bzw. geglättet. Die dunkel braune Bemalung (Munsell color: 5YR 4/3) ist nur schwach erhalten, doch lässt sich der Malrapport erschließen. Dieser besteht aus hängenden Dreiecken, die mit dünnen horizontalen Linie ausgefüllt sind.


Malmuster:
2.2.3

 
 
 
Fundort
Oymaagac (OymS 01)
Funddatum
01.08.2018
Anlage
01.08.2018 07:09
Änderung
04.02.2020 18:35
Kontext
Ost
Nord
Höhe


Fundart
ausgesondert aus 0001:003:006
Material
Keramik
Fundkategorie
Gefäße
Datierung
Spätbronzezeit

 

 

 

 

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