Ware ähnelt stark dem Fund:7785:133:001 (viele weißliche Einschlüsse)
Die obere Hälte der Gefäßwandung ist geglättet, die untere nicht.
Am Standring sieht die Ware aus wie MPW1.
Drehrillen sind sehr gut zu erkennen.
Dm-Mündung: 13,8 cm breit, 11,5 cm lang - H-Gefäß bis Rand: cm - H-Gefäß mit Henkel: cm - Dm-max.: cm - Dm-Boden: 7,7 cm - Gewicht: 0,820 kg - Fassungsvermögen bis zum Siebansatz: 1,5l, bis unter den Rand: 2l
Relativ schlanke, graue Kanne mit leicht nach oben gezogenem, rundlich verdicktem Rand, akzentuiertem Schulter-Bauch Umbruch und abgesetztem Standringboden aus grauem, kalkgemagertem, reduzierend gebranntem Ton; unterhalb des Randes und direkt unterhalb des Henkelnsatzes befindet sich ein nach oben geöffneter Siebausguß, dessen vorderes Ende abgebrochen ist; die ovale Mündung der Kanne wird von einem Bügelhenkel überwölbt, der an der ausgußfreien Seite über einen schmalen vertikalen Steg "schwanzartig" mit der Gefäßwandung verbunden ist; oberhalb des Bauchumbruches geglättet, unterhalb tongrundig belassen; Bodenunterseite sorgfältig glatt gestrichen, sodaß keine Abziehspuren mehr sichtbar sind;
Restaurierung: 52 Fragmente sowie 30 Klein- und Kleinstbruchstücke. Teilweise sehr fragile, in sich gespaltene Scherben. 9 Kleinfragmente nicht zugehörig und 8 Kleinfragmente zwar zugehörig aber ohne passenden Anschluss. Reinigung nass/chemisch mit Wasser und Pinsel. Festigung der Scherben mit Mowital ca. 5-10% in Ethylalkohol, Klebung mit Paraloid B48N ca. 30% in Ethylacetat; Ergänzung der Fehlstellen mit Moltofill und Pigmenten, Retusche mit Aquarell, Mowital und Cosmoloid H80 in Siedegrenzbenzin.