Museumsnr.: OYM-2009, ENV-78
Der Rand ist meines Erachtens einfach gerundet, allerdings ist er sehr stark beschädigt und abgeschliffen.
H: cm- Dm-Rand: 2,8 cm - Dm-max: 8,2 cm - Dm-Boden: cm - Gewicht (nach der Restaurierung): 416,2g
Flasche mit leicht nach außen geneigten, gerundetem Rand, schlankem, zylindrischen Hals der sich zur Schulter hin verbreitert und allmählich in den Bauchbereich übergeht; der Bauch ist leicht konisch, d.h. er verbreitert sich geringfügig von der Schulter bis zum Bodenumbruch, wo das Gefäß des größten Durchmesser besitzt; unterhalb des scharfen Umbruches verläuft die Flasche trichterförmig bis zum Boden, der als Flachboden mit minimal erhöhtem Rand ausgeprägt ist. Das gesamte Gefäß ist mit einem orangeroten bis roten Slip überzogen, der besonders im Schulterbereich abgerieben ist. Die Bodenunterseite ist unverziert. Feine sandige Ware, die eine Identifikation der Magerungsmittel mit den üblichen Lupen nicht zuläßt; im Randinnenbereich grauschwarze Verfärbungen, die an zwei Stellen über den Rand hinausschwappen; wenn die in Zusammenhang mit der Wanne egfundenen schalen tatsächlich Lampen waren, könnte es sich bei dem Fläschchen um ein Ölfläschchen (welches Öl?) gehandelt haben.
Die Gefäßform erinnert an jüngere (hellen.-röm.) Formen, aber die Ware spricht für eine ältere Datierung!
Keine Vergleiche bei Fischer, Keramik von Bogazköy.