Mehrere Fragmente des Hals/Schulterbereiches eines bemalten Kruges. Auch als Join 8 angelegt. Angepasst werden konnten die Stücke Fund:7483:054:001:015, Fund:7483:054:001:019, Fund:7483:054:001:033 und Fund:7483:054:001:034.
Das Stück ist zum einen mit einer flüchtigen, rotbraunen geometrischen Bemalung versehen. Dabei handelt es sich um aus jeweils drei schräg gestellten Linien konstruierte Dreiecke, die von zwei horizontal verlaufende Linien eingefasst werden. Oberhalb des Malmusters ist am Hals/Schulter-Umbruch eine plastische Leiste mit schräg verlaufenden Kerben angesetzt. Das Gefäß ist handgemacht, was deutlich an der Innenseite festzustellen ist und besteht aus hellbraunem Ton der mittelviel mittelgroße bis große mineralische Einschlüssen hat. Die Oberfläche ist außen mit einem beigem mattem Überzug versehen der geglättet bis verstrichen wurde. Einige Scherben zeigen starke Einflüsse eines sekundären Brandes.
Sehr wahrscheinlich gehören auch die Stücke Fund:7483:054:001:012, Fund:7483:054:001:018 sowie Fund:7483:054:001:037 + Fund:7483:054:001:038 (Join 9) ebenfalls zu diesem Gefäß.
Restaurierung:
Festigung der Bruchkanten mit Mowital B30H 5% in Ethylalkohol, Klebung der Fragmente mit Paraloid B48N 20% in Ethylacetat.
Archäometrie: p-XRF 2017