Zwei Fragmente (Fund:7483:054:001:037 und Fund:7483:054:001:038) des Schulterbereiches eines bemalten Kruges. Auch als Join 9 angelegt. Das Stück ist zum einen mit einer flüchtigen, rotbraunen geometrischen Bemalung versehen, die stark verblasst ist. Dabei handelt es sich wohl um aus mehreren schräg gestellten Linien konstruierte Dreiecke, die oberhalb von einer horizontal verlaufende Linie eingefasst werden. Unterhalb ist eine weitere zu vermuten. Oberhalb des Malmusters ist am Hals/Schulter-Umbruch eine plastische Leiste mit schräg verlaufenden Kerben angesetzt. Ein Teil davon ist an einem Fragment abgebrochen. Die Gefäßfragmente sind handgemacht, was klar an der Innenseite zu beobachten ist. Die Scherben bestehen aus einem hellbraunen Ton der mittelviel mittelgroße bis große mineralische Einschlüssen hat. Die Oberfläche ist außen mit einem beigem mattem Überzug versehen der geglättet bis verstrichen wurde. Die Scherben zeigen starke Einflüsse eines sekundären Brandes. Das Fragment 7483:054:001:037 ist am Rand sogar leicht verschlackt.
Die Scherben gehören höchstwahrscheinlich zu dem Gefäß Fund:7483:054:001:017 (Join 8)
Restaurierung:
Festigung der Bruchkanten mit Mowital B30H 5% in Ethylalkohol, Klebung der Fragmente mit Paraloid B48N 20% in Ethylacetat.
Archäometrie: p-XRF 2017
