urspr. Rand-Dm: ca. 34 cm - Maße der Fragmente: s. Zeichnungen 2007
Restaurierung: Reinigung nass/chemisch mit Wasser; partielle Reinigung nass/chemisch mit Zitronensäure ca. 5-10%; Festigung (Bruchkanten) mit Mowital ca. 5-10% in Ethylalkohol; Klebung mit Mowital B30H ca. 30% in Ethylalkohol;;
in mehreren, tw. joinenden Fragmenten vorhandener, polychrom bemalter, späteisenzeitlicher Topf mit dreieckigem Rand und einer imitierten Rotelle; mit Ausnahme der Rotelle ist die Randoberseite dunkelbraun bemalt und besitzt in nahezu regelmäßigen Abständen cremefarbene Quadrate, die mit einem rotbraunen Kreuz und kleinen Punkten gefüllt sind. Die Gefäßaußenseite ist hellrotbraun geslipt. Ein 0,9 cm dunkelbrauner, umlaufender Streifen grenzt den Maldekor zum Rand hin ab. Die Bemalung besteht - soweit erkennbar - aus einer figürlichen Kampfdarstellung. Eine Person (nur Arm und Hand erkennbar) mit Bogen schießt einen gefiederten, braunem Pfeil ab und wird gleichzeitig von einer dunkelbraunen Lanze attackiert.
Vermutlich im Bereich der bauchigen Gefäßmitte findet sich geometrische polychrome dunkel- und rotbraune Bemalung auf weißem Untergrund, die Dreiecke(?) und Kreise, die von kleinen Punkten umrahmt werden, umfaßt. Den Abschluß bildet eine symmetrische Streifenkombination: dunkelbraunen - tongrundig hellbraun - rotbraun - tg hellbraun - du-braun, die der späteren galatischen (hellenistischen) Streifenbemalung nahesteht.