Fragment einer scheibengedrehten Schale aus gebranntem grob gemagertem Ton (Munsell: 5YR 6/4). Das Stück besitzt einen leicht konkav einziehenden Standboden, sowie eine gerade, schräg nach außen verlaufende, wellige Wandung. Diese geht in den oben abgerundeten Rand über. Auf der Gefäßoberfläche sind sowohl innen als außen einige wenige Drehspuren zu erkennen. Der Ton ist vergleichsweise sehr grob mineralisch gemagert. Im unteren Drittel der Schale ändert sich die Farbe im Gefäßinneren (Munsell: 10R 5/6), nach Informationen der Töpferin Liselotte Kutsche kann diese Farbänderung nur durch die Lagerung des Stückes entstanden sein. Wahrscheinlich lag ein Gegenstand auf diesem Teil der Scherbe, wodurch die Oberfläche nicht gleichmäßig verwitterte und so den Farbunterschied in einer äußerst klaren Abgrenzung entstehen ließ. Erhalten ist etwa ein Viertel des ursprünglichen Gefäßes.