L: 3,65 cm - B: 1.91 cm - D: 0,76 cm, 5g
Vorderseite: Chromameter L: 57,29 - a: +5,25 - b: +18,69
Rückseite: Chromameter L: 56,38 - a: +4,27 - b: +16,56
Erhaltungszustand: Kopf abgebrochen, Körperunterseite an einer Stelle berieben;
Idol aus hellbraunem, feingemagertem Ton mit relativ langem, zylindrischem Hals, der sich leicht zum (abgebrochenen) Kopf hin verjüngt , nahezu rechtwinklig abgesetzten, knuppenförmigen kleinen Schultern und einem flachovalen Körper, der durch beidseitige Einbuchtungen von den Schultern abgesetzt ist. Im Profil betrachtet ist der Hals im Gegensatz zum Körper leicht nach hinten gebogen, so als ob die Figur ihren Oberkörper herausrecken würde. Auf der herausgewölbten Vorder(?)seite befindet sich von den Schultern bis hin zu den Schlüsselbeinen jeweils eine Reihe von sieben 2-2,5mm langen vertikalen bzw. leicht schräg gestellten, annähernd parallelen Ritzungen, die vielleicht einen breiten Halsschmuck darstellen könnten. Die vertikal geritzten Bänder setzen sich über die Schultern auf den Bereich der Schulterblätter fort. Auf der Rückseite sind jeweils 4 Ritzungen pro Körperhälfte zu beobachten. Die Außenpunkte der Arme haben nahezu den gleichen Abstand, wie die breiteste Stelle des Bauches. Vergleichbare violinförmige Idole sind aus Marmor aus dem ägäischen Raum bekannt. Im vorliegenden Fall könnte es sich um eine Nachahmung aus Terrakotta handeln.