H: 6,4 cm - B: 5,64 cm - D: 0,94 cm - Gewicht: 33,85 g; gelegentliche Abplatzungen;
Polychrom bemalte, amorphe Wandscherbe aus feinsandig gemagertem, hart und oxidierend gebranntem Ton; die rotbraune figürliche Bemalung ist auf einen cremefarbenen Untergrund aufgebracht und wird oberhalb des Kopfes von einem dunkelbraunen Streifen gerahmt; der Tieropf, der keine Hörner aufweist, ähnelt mit seinen nach vorn gerichteten, relativ kleinen Ohren einem Pferd. Diese These wird durch zwei parallele, dunkelbraunen Linien, die die Halsmitte durchziehen und als Zügelleinen aufgefaßt werden könnten, verstärkt. Das Tier besitzt einen Haarbausch auf der Stirn. Sein kreisrundes Auge besteht aus einem dunkelbraunen Kreis, der von einem cremeweißen Ring umschlossen wird. Die Schnauzenspitze ist nicht erhalten. Der nahezu vertikale Hals ist durch einen rechten Winkel mit der horizontalen Schnauzenunterseite verbunden. Die Rückseite des Kopfes und des Halses haben sich ebenfalls nicht erhalten. Die glänzende Oberfläche der Bemalung deutet ebenso wie der dichte Farbauftrag auf einen Datierung in die Späte Eisenzeit hin.