Randscherbe eines großen Topfes mit einziehender Mündung und länglichem, außen verstärktem und kantigem Rand. Drehscheibenware, Randdurchmesser 30 cm, Randerhaltung (inkl. Anpassung) 12 %. Das Randfragment Fund:7686:123:007:001, das aus einem anderen Areal und Kontext stammt, passt an. Der Scherben besteht aus hellbraunen Ton (Munsell 7.5YR 6/4) und weist mittelviel mineralische Magerung feiner bis mittlerer Größe auf, darunter Kalksteinbruchstückchen. Gelegentlich kommen auch größere Magerungspartikel vor. Auf der verstrichenen Außenseite ist einen hellerer Selfslip vorhanden (Munsell 7.5YR 6/3). Auf der Innenseite sind noch Spuren feiner Drehrillen zu erkennen. Die rotbraune Bemalung (Munsell 5YR 4/4) findet sich auf dem Rand und der Schulter. Zunächst gibt es eine horizontal umlaufende Linie auf der Randoberseite. Von dieser gehen auf der Randaußenseite zwei gegensätzlich diagonal gestellte Liniengruppen ab, von denen jeweils vier Linien erhalten sind. Unterhalb des Randes verläuft eine weitere horizontal umlaufende Linie von ca. 1 cm Breite. Darunter findet sich wieder eine diagonal gestellte Liniengruppe mit sechs Linien.
Unter den Fragmenten dieser Form gibt es noch zwei Stücke, die vom Profil, der Ware und den auf der Innenseite vorhandenen Drehspuren sehr ähnlich sind und eventuell dazu gehören könnten: Fund:7686:146:001:001 und Fund:0001:999:029
Malmuster:
1.1
1.6
Archäometrie: p-XRF 2017