L: 5,9 cm - B:5,0 cm - D: 1,05 cm (Bulbus) - 0,43 (Schabefläche) cm - Gewicht: 33,10 g
Unversehrter ovaler Schaber, der - laut Dirk Mielke - in Levallois-Technik hergestellt wurde (mit wenig retouchierten Rändern) und daher paläolithisch oder mindestens neolithisch datiert und damit neue Erkenntnisse auf den Beginn der Besiedlungsgeschichte im Becken von Vezirköprü liefert. Vielleicht gab es eine Freilandsiedlung nahe der "Quelle von Nerik" in der Nähe des Kizilirmak.
Eine andere Möglichkeit wäre, daß man die Lehmziegel in Flußnähe hergestellt hat und das Steingerät mit den Lehmziegeln zusammen nach Oym kam und dort in bronzezeitlicher Archtektur verbaut wurde (vgl. Obedscherben in Munbaqa). Der Schaber wäre dann mit dem Fluß von irgendwoher hierher getragen und abgelagert worden.