Säulenartige Erhebung im SW des Halbquadranten. Sie besteht aus rot-gebranntem Lehm mittig auf der Oberfläche des Befundes, während er restliche Bereich um die rote Verfärbung herum und an den Seiten aus ungebranntem gelben Lehm besteht. Lediglich an der SW-NO Seite sind eindeutig gelbe Lehmziegel zu identifizieren.
Der Locus hat andeutungsweise eine SO-NW Ausrichtung, wobei die SW-NO Begrenzung eine scharfe Kante darstellt, gegen welche Die Verfüllung Locus:7486:035 läuft, während er auf allen anderen Seiten mehr oder weniger flach in das Planum der Verfüllschichten Locus:7486:032 und Locus:7486:034 hineinläuft.
Aufgrund der erkennbaren Lehmziegelsetzung an zumindest einer Seite kann davon ausgegangen werden, dass es sich um ein Architekturelement der früheren spätbronzezeitlichen Bauperiode handelt und somit möglicherweise zeitgleich mit Locus:7486:037 gesehen werden kann.
Der Befund ist älter als die ihn einschließenden Verfüllschichten Locus:7486:018 , Locus:7486:035 , Locus:7486:034 , Locus:7486:32 und Locus:7486:029
- Maße ca. 1.50m x 1.50m; Höhe zu Grabungsschluss 2014: 1,06m
28.09.2015
Der Sockel stellt den Rest einer Trennmauer zwischen den ehemals NW-SO verlaufenden Mauerzügen, dar, die wegen der Steinraubgräben LGR:0033 und Locus:7486:034 nichtmehr vorhanden sind. Er wurde durch den Einschnitt der Raubgräben an 85% der Seiten abgeschnitten und stark beschädigt. Lediglich die SW-NO-Kante, die eine klare Lehmziegelsetzung zeigt, ist noch in ihrer ursprünglichen Form erhalten. Er sitzt auf einem einlagigen Steinfundament (ca. 283.56-283.76m) und kann somit als tragende Mauer ausgeschlossen werden. Der Befund begrenzt den zugehörigen Raum ( Locus:7486:035 und Locus:7486:072 ) im SO und ist zeitgleich mit dem Mauerzug Locus:7486:037 .