Es handelt sich um das Fundament der älteren hethitischen Architektur. Aufgrund des Versturzes ist nur anhand der Steingrößen zu vermuten, dass es sich um eine Schalenbauweise handelt, wobei auch die Füllung zwischen den massiven Schalungssteinen mit mindestens kopfgroßen Steinen recht groß ist.
Der höchste Punkt des Fundamentes ist direkt unter dem Konglomeratsegment Locus:7486:068 sichtbar und geht von dort aus mehr als 2m in die Tiefe. Die Unterkante ist nicht auszumachen. Es sind noch Teile des NO-SW-Verlaufes sichtbar, d.h. ebenfalls Fundamentsteine unter Locus:7486:067 . Von Locus:7486:068 fällt das, was vom Fundament übrig geblieben ist, steil nach unten ab, sodass ein Sedimentrest der Grabenverfüllung Locus:7486:064 zur Stabilisierung stehen gelassen wurde. Es verläuft dann weiter in Richtung SO bis in das künstliche NO-SW-Profil von LGR:0033 hinein.
Die tiefsten noch erhaltenen Fundamentsteine begrenzen den Raubgraben an der Sohle und wurden möglicherweise aus Sicherheitsgründen nichtmehr abgebaut oder die abfallende Kante sollte zumindest ein wenig Stabilität bieten.
Der Raubgraben ist in manchen Bereichen, so z.B. im O, etwas breiter als das Fundament selbst und im W sind sogar neben dem Einschnitt dieser, Reste einer Fundamentbaugrube zu erkennen, die zur älteren Bauperiode gehören muss.
Maße: Durchmesser unter Locus:7486:064 : ca. 1.85m; Länge von Konglomeratsegment Locus:7486:068 bis zum künstlichen Profil: ca. 2m