War überdeckt von Raumverfüllung der jüngeren Bauperiode (Locus:7586:210/Locus:7587:083). Diese Unterscheidung kann sicher vorgenommen werden, da sich erst auf dieser Höhe ein Baugrubeneinschnitt im Befund zeigte. Die einzelnen zugehörigen Füllschichten werden in einer Packung abgetragen.
Im NO läuft die Verfüllung gegen den östlichen NW-SO-Mauerzug der älteren Bauperiode (ungebrannte LZ) und wird im SO und SW von der Baugrube der jüngeren Bauperiode (Locus:7586:209/Locus:7587:082) geschnitten. Im nördlichen Bereich der westlichen NW-SO-Kante sind noch Teile der älteren Mauer erhalten, gegen die das Verfüllmaterial läuft.
Die jüngste Verfüllschicht ist tiefrot, sehr locker mit hohem Lehmziegelgrusanteil und Resten gebrannter Lehmziegel. Ferner enthält das Material zahlreiche kleine Steine (Feinkies, bis ca. 4cm) und viel Keramik. Die Schicht fällt nach O ab und verbreitert sich in in Richtung der anliegenden Mauern. Im S-Eck, wo sich das Material ursprünglich gegen die Mauer der älteren Bauperiode akkumulierte (später entfernt durch Baugrube der jüngeren Bauperiode), wird das Material und dessen Einschlüsse gröber und es findet sich eine Ansammlung größerer, gebrannter Lehmziegelreste. Dies indiziert eine Schüttrichtung nach SSW.
Teile dieser Verfüllschicht wurden in der Kampagne 2016 zur Stabilisierung einiger Fundamentsteine sowie der Fundamentunterfütterung aus Kieseln (jüngere Bauperiode) stehengelassen.
Die darunterliegende Schicht ist kompakt, sandig und nicht bindig/formbar. Das Sediment hat eine kräftige, graue Farbe und weist Einschlüsse von Kalkstein und kleinen Steinen (Feinkies) sowie Keramik auf. Auch in dieser Verfüllschicht wird das Material in Richtung W gröber. Ihr Verlauf weist mittig im Locus ein Maximum auf und fällt schüttkegelartig nach S ab.
Die Schicht wurde auf ein künstliches Planum abgetragen und so belassen, da das Ziel, die Mauerverläufe der älteren Bauperiode zu sichern, erreicht wurde.