Kontext 7684:019 (Grube: Grube an nordöstlicher Schnittgrenze)

An der nordöstlichen Schnittkante befindet sich eine runde Grube, die durch ihre graue Erde deutlich als solche gekennzeichnet ist. Sie setzt sich nach Norden hin in das Areal 7685 hinein fort (Locus:7685:272), wurde dort aber nicht als halbrunde Grube erkannt. Stattdessen legte man in 7685 ein Ost-West orientiertes, ovales Kindergrab frei, das in die nördliche Hälfte der Grube eingetieft war - ein Phänomen, das auch in Grube Locus:7684:007 und Locus:7684:011 zu beobachten ist. Der nördliche Grubenrand ist also mit dem nördlichen Rand der Grabgrube identisch. Von der Grube selbst ist nur das untere Ende erhalten. Das zeigt sich daran, daß der Boden der Grabgrube bereits aus gelblich-brauner Erde besteht. An westlichen Grubengrand knapp über dem Grubenboden kam eingebettet zwischen kleinern Stein ein Tontafelfragment mit dem Rand nach oben zu Vorschein (Fund:7685:272:001). Die Steinmauer, die am nordöstlichen Grubenrand zum Vorschein kam (+283,29), setzt sich nach Süden hin fort und wird durch einen gelbbraunen Lehmziegel (+283,22) am Südostrand der Grube gekennzeichnet. Der Grubenboden wurde bei +283,24 - 283,22 erreicht.

2017, JRE:
zugehöriges Grubennegativ: Locus:7684:112 und Locus:7685:307