07.08.2015
Die Zusetzung Locus:7686:100 und Locus:7586:142 befand sich zum größten Teil unter dem Grab LGR:0020. Dieses lag in die Zusetzung eingetieft. Die Zusetzung verlief in SW-NO Richtung, zwischen der SW-Seite (NW-Ecke) der inneren Hofmauer Locus:7586:116, Locus:7586:117 und der Mauer LGR:0030. Ihre Breite kann mit 145 cm wiedergegeben werden. Nördlich des Grabes stand die Mauer noch rund 45 cm hoch an. Sie wurde im SW durch die Grube LGR:0050 geschnitten. Ein Einblick in das Stirnprofil der Zusetzung (SW-Seite) zeigte, dass die Zusetzung 25 cm unter dem Grab über einem Steinfundament errichtet wurde. Somit kann eine Mindesthöhe der Zusetzung von 70 cm Höhe als gesichert gelten.
Die Zusetzung wurde komplett aus Lehmziegeln errichtet. Diese waren in dunklen Schwarztönen und hellen Gelbtönen nach Schachbrettmuster angeordnet. In ihrer Magerung konnte Keramik erkannt werden. Das Höhenniveau fiel von NO nach SW ab.
Am NO-Ende der Zusetzung lag das Pfostenloch Locus:7686:102 eingetieft.
Die Zusetzung endete im NO an einer Mauer, deren Lehmziegel stark gebrannt waren.
Im NW grenzte eine Innenhofmauer, die nach SO geneigt war. Die Lehmziegel der Zusetzung waren stützend unter diese gesetzt.
13.08.2015
Die Zusetzung wurde bis auf dessen Steinfundament Locus:7686:106 herab gegraben. Im NO blieb eine Stufe von 30 cm Breite ab dem Pfostenloch stehen. Diese soll dessen Erhalt gewährleisten.
Der Befund wurde auf letzter Lehmziegelebene gezeichnet ArchZ:7686:42 .
(HR)