Gebrannter Lehmziegelversturz im Nordosten des Areals plaziert.
(Es handelt sich hierbei um Locus:7686:055 ; Die Loci wurde aus relevanz- und prioritätsgründen neu vergeben.)
Die Beschaffenheit wird aus gebrannten und verstürzten Lehmziegeln gebildet. Vermischt mit Holzkohlekonzentrationen, verbranntem Lehmschutt und zerbröselten Lehmziegelnfragmenten.
Während der Abnahme kann man unregelmässige schwarzgraue c.a. 6 cm. dicke Brandlehmkonzentrationen beobachten. Ausserdem viele verstürzte, mittelgroße Steine. Mittelgroße Kalkkonzentrationen kommen im westlichem Bereich zum Vorschein.
Der verbrannte Lehmschutt ist vorwiegend feinkörnig, lose, trocken und locker, rotbraune intensive Farbe dominiert. Zwischendrin grünlicher, rosafarbener, weißgrauer, sehr trockener Lehmschutt sichtbar = sehr hohe Brandtemperatur. Alles im Kollektivum mit kleineren Steinchen, sehr vielen Keramik- und Knochenfragmenten und kleinen Kalkeinschlüssen.
Im Nordwestprofil deutlich erkennbar: Die Nordweststeinmauer Locus:7686:071 schneidet in
Locus:7686:111 ein.
Die Endsituation zeigt keine Lehmziegelmauerstrukturen. Der Locus ruht auf einer schwarzgrauen Brandschicht, die aus Holzkohlekonzentrationen und einzelnen Holzkohlepartikeln vermischt mit verbranntem Lehm gebildet wird.
Darunter zeigt sich eine neue Ablagerung. Dunkle, rotbraune und verbrannte Lehmschicht, die lose, mittelfein und locker liegt. Dieses wir als neuer Locus aufgenommen.
Stratigraphie:
Der Befund bildet den nordöstlichen Teil des Areals und liegt unter Locus:7686:108. Im Zentrum des Areals liegt er unter Locus:7686:098 ; und akkumuliert bzw. vermischt sich mit Locus:7686:109 ,der aus ungebrannten Lehmziegel gebildet wird. Dies impliziert die Tatsache, dass beide Loci gleichzeitig und sekundär stürzten und der Brand primär stattfand.