Der Befund liegt direkt unter Locus:7686:097 . Er überlagert den Lehmziegelversturz im Nordwesten des Areals, verläuft Richtung Süden und akkumuliert an der Südostmauer; Locus:7686:099 , die sich in der Oststecke des Areals befindet.
Im Südwesten des Areals ist ein Versturz an der östlichen Mauer zum Vorschein gekommen, der an Locus:7686:099 ,anschließt. Es handelt sich hierbei vermutlich um einen Mauerversturz der hauptsächlich aus ungebrannten Lehmziegeln besteht. Wie sich dieser Befund zu den anderen Komponenten im Kontext verhält muss noch geklärt werden. Die Holzkohlekonzentration, in Form von einzelnen Holzkohlepartikeln, befindet sich auf dem Befund und verläuft fast bis zur Mitte des Versturzes (im Planum), genau wie im Falle von dem nordwestlichen Lehmziegelversturz. Dies impliziert die Tatsache, dass der senkrechte Verlauf der Holzkohleschicht und entsprechende Akkumulierung an die Ostmauer; Locus:7686:099 ,sich nur im südostlichem Teil des Areals befindet.
Für diese Schicht ist eine schwarzgraue, dunkele Verfärbung charakteristisch. Die Holzkohle tritt sowohl in Konzentrationen als auch in vereinzelten Partikeleinheiten auf. Sandiges Sedimentmaterial und toniger Schluff sind in der Ablagerung eingebunden, zusammen mit keramischen Fragmenten, Knochenspuren und einigen kleinen Steinchen.
Der Abtrag des Befundes zeigt im westlichen Bereich des Areals keine materiellen und strukturellen Veränderungen. Temporär und vereinzelt kamen mittelgroße Steine und Keramikscherben zum Vorschein. Die Brandschicht ist nach wie vor relativ dünn. Eine schwarz-graue Verfärbung dominiert.
Der Schichtenverlauf der Holzkohle ist nicht regelmäßig. Die Schichten haben sich sicherlich sekundär abgelagert, vermutlich durch Regenwasser eingeschwemmt. Das gesamte Gebilde zeigt sich in einer Vermischung aus Sedimennt, Holzkohle, Lehmziegelnfragmenten und blidet gleichzeitig auch die Verfüllung. Dieser gebrannte Lehmziegelversturz im Nordwesten verläuft in Richtung Mauer: Locus:7686:099 und bildet eine Depression zwischen den beiden Komponenten.
Im Bereich des nordwestlichen Lehmziegelverstürzes kommen größere verkohlte Balkenfragmente zum Vorschein, die jedoch keine entsprechende Baumringabfolge für eine dendrochronologische Untersuchung bieten. Deshalb wird diese nur für eine botanische Probenentnahme genutzt Fund:7686:098:003
Es konnte während des Abtrags im Kontext nicht festgestellt werden, ob der ungebrannte Südostmauerversturz auf dem gebrannten Lehmziegelverstürz im Nordosten lagert (bzw. ihn bedeckt). Am Rande des nordwestlichen, gebannten, Lehmziegelersturzes kam ein sehr gut erhaltener Holzkohlebalken zum Vorschein, der eine entsprechende Baumringabfolge bietet und somit als Dendroprobe genutz werden kann und deshalb dafür entnommen wird: Probe:7686:098:004
Fund:7686:098:005
In the western part of the locus, between broken pieces of mudbrick, several thin stripes of charcoal were found in the northwestern profile of the locus. As the upper pieces of mudbrick were removed, it was found that the charcoal formed a partially continuous layer, consisting of small, thin pieces of charcoal that all had the same orientation. This was identified as the remains of a single plank of wood, ~30 cm wide, that had been crushed between the lower layer of bricks below and another layer of bricks that fell upon it as the wall came down.