Mauer der Grube Locus:7383:017
In ihrer unteren Hälfte besteht die Mauer aus großen weißen Kalksteinen. Ihre geraden Seiten bilden die Innenwand der Grube. Die Steine messen dabei bis zu 40 x 25 x 25 cm. Viele der großen Steine wurden nicht mit ihrer größten ebenen Fläche auf den Boden aufgebracht, sondern mit einer kleinen, was dem Sockel einen sehr wackligen Eindruck verleiht. Ein Stein liegt sogar nur mit einer Kante auf und lehnt "halb in der Luft" an seinem rechten Nachbarstein. Wie auch in Locus:7383:010 besteht die obere Hälfte aus kleineren Steinen, durchschittlich 20x15x15 cm groß. Die Steine wurden mit einer Mörtelmasse verbunden, jedoch war die Grube weder von außen noch von innen verputzt.
Rechts in der Zeichnung ist zu erkennen, wie einst Mauersteine aus der Wandung ausgebrochen sind und zu einem Teil der Grubenfüllung wurden. Mit Leichtigkeit konnte man sogar zwei, aus der Mauer in die Grube gefallene Steine wieder an ihre ursprüngliche Position setzen. In diesem Bereich, also an der Westbegrenzung besteht die Wandung eher aus einem aufgeschütteten, haldenartigen Konglomerat an Steinen als aus mauerartiger Struktur.
In den nördlichen Bereichen ist die Mauer nur noch fragmentarisch zu greifen, sie war aber ursprünglich um die komplette Grube herum gezogen.
Die Mauer ist ein wenig über 60cm hoch. Die Grube durchmißt an ihrer breitesten Stelle ca. 1,70m (SW-NO) und an ihrer schmalsten etwa 1,40m (SO-NW). Hier in der Zeichnung liegt der Durchmesser bei ungefähr 1,50m.
Die Mauer/Grube ist umgeben von Locus:7383:027 bzw Locus:7383:048, in beide hineingesetzt - also jünger
siehe ArchZ:7383-3