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Kontext 7383:252 (Mauer: Westmauer des Brunnens)

Verwaltung

 

Koordinaten


Einrichtung
Abschluss

25.08.2009
 

Ost
Nord
Höhe von bis

3.20 bis 3.60
2.10  bis 4.30
280.08  bis 

 

Stand: 20.09.2009

Bruchsteinmauer
Die Mauer bildet zusammen mit Locus:7383:199 & Locus:7383:250 & Locus:7383:251 den Grundriß eines Brunnens

Länge: 2,55m
Breite: 0,50cm
Höhe: außen: 0,60m / innen: 2.15 (Süd) - 1,90 (Nord)

Ausrichtung: N-S, ganz leicht nnw-lich
Neigung: lotrecht
Gefälle: -

Steinbeschaffenheit: etwa kopfgroße, hellgraue Naturkalksteine
Lagen: 14 (zwischen 12 & 21cm hoch), 8 - 13 Steine je Lage
Fugen: in den Fugen graues, feines Erdmaterial, sehr breite Abstände zwischen den Steinen
Verputz: -
Schalen: 2 (oben!)
Anbindung: Nord: im rechten Winkel nach Osten Mauer Locus:7383:251 / Süd: im rechten Winkel nach Osten Mauer Locus:7383:250
Verzahnung: vorhanden, allerdings miserabel - zum jetzigen Zeitpunkt nicht eindeutig festzustellen
Verbund: -

Ausbrüche: -
Absätze: 3
Phasierung: s.u.

Aufbauten: -
Einbauten: Holzeinbauten - nur noch 2 Ascheschichten in den Mauern erkennbar (Leiterkonstruktion?)

Die Mauer ist die westliche Begrenzung des Quadratgrundrisses/Brunnens.
Ihre zwei Schalen befinden sich oben, nach unten wird sie sehr wahrscheinlich einschalig. Die zweite Schale ist jetzt von der SW-Ecke ca. 1,70 nach Norden sichtbar und besteht aus mindestens 3 Steinlagen.
Die Steine wurden verbaut mit ihrer längsten Seite als Auflagefläche und mit einer halbwegs vertikalen Fläche zum Innenraum, im SW stehen einige Steine vertikal.
Die Räume zwischen den Steinen sind auffällig groß, Mörtel o.ä. konnte jedoch nicht festgestellt werden. Es wird sich um eine Trockenmauer handeln, die allerdings recht unordentlich gebaut wurde.
In der Gesamtheit ist die Mauer lotrecht, wobei einzelne Abschnitte stark unterschnitten sind.
Die Größe der Steine variiert zwischen 12x10cm, 35x11cm, 22x14cm, 21x19cm, 15x18cm, es handelt sich um hellgraue Naturkalksteine, einige dunkelgraue und einige gelbgraue, weiche Kalksteine.

Wie die anderen Mauern des Brunnens auch weist die Mauer "Absätze" auf: sie haben möglicherweise mit der Konstruktionsweise des Brunnens zu tun, bei der Erdmaterial im Grundriß ausgehoben und die Wandung von unten nach oben nachgemauert wurde. Strenggenommen könnte man diese Absätze als Phasen betrachten.

Die Aschereste könnten auf einen Leiterkonstruktion innerhalb eines begehbaren Brunnens hinweisen - oder aber auf eine eingebaute Bedienungsfläche/Winde.

In den beiden Ecken befinden sich Tiergänge mit rezenten Hirsekörnern. Wahrscheinlich wurden vorhandene Hohlräume genutzt.

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2013 BEOBACHTUNGEN UNTERHALB DER VIERTEN BALKENLAGE der 2012 angebrachten Quadratbau-Auskleidung:

Zwischen 278,15 und 277,25m Höhe zeigen sich Ascheablagerungen:

Zwei nahe der Nordwestecke ansetzende Bänder.
In 18cm Entfernung von der Nordwestecke beginnt ein erster Einschluss von 20cm Länge, der in Nord-Süd-Richtung leicht abfällt. Ein weitere 18cm weiter südlicher liegender Ascherest folgt dieser Linie und wird deshalb in Kombination mit dem ersten Abschnitt als ein zusammengehöriges Band interpretiert.
Nordende 733,85 mO / 836,02 mN / 277,84 mH ; Südende 735,78 mO / 835,55 mN / 277,74 mH

 

 
 
 
 
 
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