Kontext 7383:280 (Ablagerung: Verfüllschicht Quadratbau LGR:0021 (Fortsetzung)) |
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Verwaltung |
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Koordinaten |
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Einrichtung
Abschluss |
01.08.2014
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Ost
Nord
Höhe von bis |
3.36 bis 6.29
1.36 bis 4.28
276.92 bis 276.45
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BEMERKUNG ZUM ABSCHLUSS DES LOCUS: Mit dem Ende der Arbeiten im Quadratbau am 27.08.2014 wurde auch die Bearbeitung von Locus 280 eingestellt. Da der Befund aber in der Nordhälfte des QB-Inneren noch nicht abgegraben ist, wurde er in der Datenbank nicht als abgeschlossen markiert.
Beobachtungen während des Abtiefens von Anfangsplanum 276,92 auf Zwischenplanum 276,83m:
- Zusammensetzung des Sediments insgesamt sehr ähnlich wie im darüberliegenden Meter, der 2013 dokumentiert wurde. Im Südost-Viertel hohe Dichte von bis zu faustgroßen Lehmziegel-Brocken; im Nordosten erstmals auch bis in die Ecke hinein einige Steine. Während in Locus:7383:278 vor allem in der Nordwest- und Nordostecke leichte Unterschiede zur Zusammensetzung des restlichen Verfüllungsmaterials beobachtet wurden, ergibt sich nun ein einheitlicheres, wenn auch stark von Steinen durchsetztes Bild. - Im Südost-Viertel viele, stark fragmentierte Tierknochen von meist nicht mehr als 3cm Größe. - Im zentralen Nordbereich auf 21x 4,5cm Fläche sehr schlecht erhaltene Reste eines Holzstücks, das sich als feucht bröseliger Schatten zeigt. Ähnlich der dünnen Ablagerungen auf Locus:7383:279 nur weniger als 1mm dünn vorhanden und weder entnahmefähig noch beprobbar. Größtenteils dunkelrotbraune Färbung, die an den breitesten Stellen in ein milchiges Mittelbraun verläuft. Maximalausdehnung: 5,22-5,23m Ost, 3,46-3,69m Nord, 276,91-276,98m. Bei Detektion weiterer Reste unter der Oberfläche Entnahme als Probe Fund:7383:278:007. - Im südlichen Bereich bei 5,4m Ost, 2,05m Nord, 276,87m Höhe versehentliche Entnahme eines ca. 20cm messenden Steins, der im Planum mit hätte aufgenommen werden sollen. - Während die Steine im nördlichen und südlichen Streifen der abgetieften Osthälfte oft nur wenig größer als faustgroß sind, erreichen sie im Zentralbereich Maßen von bis zu 45cm. In ihrer Konzentration entlang einer zentralen Ost-West-Linie folgen sie einer Tendenz, die auch in der noch auf Anfangshöhe 276,92m belassenen QB-Westhälfte gegeben ist. Könnte sich hier der Verlauf einer Mauer abzeichnen? - Nördlich eines großen Steins unmittelbar vor der QB-Ostmauer befindet sich bei ca. 3,35m Nord ein Hohlraum, der anscheinend ein Interface zwischen der QB-Verfüllung und der zu erwartenden "Putzschicht" Locus:7383:279 darstellt. - Im Südbereich weniger dichter Boden, der beim Klopfen mit den Fingerspitzen oder einem Kellengriff ein dumpf-hallendes Geräusch ergibt. Möglicherweise sind hier weitere Hohlräume zu erwarten.
Beschreibung Zwischenplanum 276,83m:
- Dunkelbraunes Sediment mit vielen stecknadelkopfgroßen Rotlehm-, Kalkstein- und Holzkohleeinschlüssen; einige bis zu daumennagelgroße Holzkohlebröcken sowie Stücke gebrannten Lehms. Einschlüsse im Südwesten geringer in Aufkommen und Größe. Im Zentralbereich des QB stark lehmiges Material, im Südosten dagegen aber loser und mit höherem Sandanteil (aber immernoch schmierig-feucht). - Diffus gestreute Aschereste südwestlich der zentralen Steinkonzentration. - Vor der Westwand ein bis zu 18cm breiter Streifen stärker gräulich gefärbten Materials, das nur oder vor allem im Morgenlicht erkennbar ist. Dort unterdurchschnittlich kleine Einschlüsse, die dem Bild im Südwesten des QB allerdings ähneln. Beim Freilegen von Locus:7383:279, gegen den die QB-Verfüllung läuft, wird deutlich, dass sich auch dieses gräuliche Material in der Südwest-Ecke in Konsistenz und Farbe von der vermeintlichen Putzschicht unterscheidet. Es kann deshalb ausgeschlossen werden, dass die Grenze zwischen Locus:7383:280 und Locus:7383:279 bereits durchstoßen wurde. Vielmehr sind auch die gräulichen Abschnitte im Südwesten weiterhin als Teil von Locus:7383:280 zu betrachten.
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Kollektionen
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Funde
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Areal (Jahr) |
7484 (alle) |
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Tagesskizzen / Plana |
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