Zieht sich in die Tiefe und "begleitet" Grube 46. Vielleicht eine Grubenwand?
Diese Struktur könnte möglicherweise Teil einer Kuppel gewesen sein.
1. Struktur: N-S Verlauf. Zwei Kanten (Breite: 40 cm).
Die westliche Seite verläuft konvex, 6 Lagen ungebrannte gräuliche LZ, LZ sind etwa 40 cm lang und 8 cm hoch. Sichtbar: OK 283, 29 bis 282, 67 (UK); zieht sich eventuell noch in die Tiefe. Aus arbeitstechnischen Gründen konnte dem aber nicht nachgegangen werden.
Östliche Seite: OK bei 283, 20 m; UK 282, 24 m , 8 Lagen. Lehmziegelgröße vgl. westliche Seite. In der 2. Reihe von oben und in der letzen Lage ein grün-gelber LZ, die restlichen LZ sind gräulich.
2. Struktur: O-W Verlauf: Konkav (1. durch Grube 46 geschnitten oder 2. Kuppel). Gegen das nördlich anstehende Konglomerat ( Locus:7385:114 ) gebaut, daher hier keine zweite Außenkante erhalten.
13 Lagen Lehmziegel, 8 cm breit und etwa 40 cm lang, ebenfalls gräuliche Lehmziegel bis auf zwei grau-gelbe Lehmziegel jeweils in der dritten und 5 Reihe von oben
Fugen ziehen sich
Geschnitten durch eisenzeitliche Grube 46. Vermutlich ist L 99 und auch L 90 älter als Locus 87, 91 und 97. Beide Locis besitzen einen NO-SW Verlauf und bei beiden ist der südliche Bereich nicht mehr erhalten.
Verwendungszweck ist nicht bekannt. Nur Vermutungen: Silo mit Kuppeldach? 2 .Mauern (eher unwahrscheinlich, da beide Strukturen eine konkave Form besitzten. 3. Grubenwandung
Randnotiz: auf dem Boden im nördlichen Teil der Grube 46 liegen ungebrannte LZ (12.09.08: Versturz: Locus:7385:104. Ähnlichkeit zu Locus 101, wo ebenfalls LZ auf dem Boden der Grube aufliegen ( Locus:7385:103 ). Versturz von einer postulierten Kuppe?