Bei dem Befund Locus:7386:011 handelt es sich um ein Konglomeratsegment aus bestehend aus einer massiven, quadratischen Steinpackung. Dieser ist Bestandteil des parallel verlaufenden Mauerzugs, der sich diagonal durch das ganze Areal zieht. Das die im Südosten und Nordwesten an jeweils ein Lehmziegelsegment anschließt. Im Südosten wird das Konglomeratsegment von dem Lehmziegelsegment Locus:7386:010 begrenzt.
Es hat eine Gesamtlänge (SO - NW) von 1,90m, die Breite (SW - NO) entspricht mit 2m der Breite des benachbarten Lehmziegelsegmentes Locus:7386:010.
In der Südwest-Ecke des Segmentes befindet sich ein einzelner roter Lehmziegel mit den Maßen 31 x 50 cm.
An diesem Steinsegment konnte ein Balkennegativ nachgewiesen werden der sich von Nordwesten mittig ins Steinkonglomerat zieht. Die Balkenbreite beträgt 26cm und zieht sich ca. 80 cm (bisher sichtbare Abschnitt) ins Steinsegment rein. Gekennzeichnet werden diese Balkennegative durch Fundament- Steine und Abschlußsteine die frontal vor die Holzbalken positioniert wurden. Es wurde eine sog. kapillarbrechende Schutzschicht aus Steinen unter und vor dem einst vorhandenen Holzbalken plaziert. Deren Funktion ist es höchstwahrscheinlich das Gehölze vor dem Eindringen von Grundwasser zu schützen und somit dessen Verfall zu verhindern. Das Stein- Konglomeratsegment ist durch größere wie kleinere Steine und vereinzelte Lehmziegel strukturiert. Durch diese Balkennegative die sich waagrecht als auch senkrecht durch dieses Teilkonglomerat ziehen, ist nachgewiesen das diese Steine nicht nur in einem Holzbalkenkasten intergriert waren, sondern sich auch waagrechte Holzbalken im Steinsegment einst befunden haben.