22.08.2009:
- befindet sich in der NW-Ecke des südlichen Viertelquadranten
- wahrscheinlich ein und derselbe Locus wie Locus:7483:031 (im Steg), Locus:7483:005 und Locus:7383:018 im westlichen Nachbarquadranten
- mit Gemisch aus weiß-grau-schwarzer Asche und größeren Steinen, sowie Lehmziegelbrocken, Holzkohle und Kalkeinschlüssen gefüllt ist
- Tierknochen: sollten von der Anthropologin überprüft werden, falls Locus:7483:031 und Locus:7483:038 tatsächlich identisch sein sollten
24.08.2009
Wir konnten beobachten, dass der Locus:7483:038 noch nicht komplett ausgehoben war, bzw. er an einigen Stellen noch leicht abgezogen werden muß. Die bisher ausgehobene Grube ist 30-57cm tief und zeigt im Profil homogen graues Material mit Einschlüssen von kleinen Steinen, vereinzelt größeren Steinen, Einschlüssen von Holzkohle und einzelnen Lehmziegelbrocken (gelb-ocker bis rötlich). An der östlichen Profilseite ist das Material etwas dunkelgrauer und es sind größere Kalksteineinschlüsse sichtbar.
Der bisher ergrabene Grubenboden weißt an einigen Stellen bereits rötlich-braune Verfärbungen auf, an anderen Stellen besteht er aus einer dünnen, weißen, kalkhaltigen (?) Schicht über dieser rötlichen Verfärbung. Diese weiße Schicht ist nur stellenweise sichtbar. Wir sind uns an dieser Stelle nicht sicher, ob wir mit dieser weißen Schicht bereits einen Boden erreicht haben, ob es sich gar nicht um einen Boden handelt, sondern nur um Kalkablagerungen, oder ob beim Abtiefen der Grube diese Schicht so stark zerstört wurde, dass sie nun nicht mehr zweifelsfrei rekonstruiert werden kann. Möglicherweise handelt es sich auch um eine Art Versiegelungsschicht. Dies ist noch zu klären. Im NO und W der Grube sind außerdem Holzkohlereste sichtbar. Mit Außnahme dieser Stellen ist der Boden sehr hart. Außerdem gut sichtbar im SW-Profil und auf dem Grubenboden ist ein gelblich-ockerfarbener LZ bzw. LZ-Versturz.
Die Grube Locus:7483:038 hat einen Durchmesser von ca. 1,90m, eine Länge von ca. 1,55m und eine Breite von ca. 2,05m.
Während des Abtiefens wurden mehrere große Steine aus der Grub genommen, die nicht sichtbar im Zusammenhang miteinander stehen. Diese wurden skizziert und photographiert.
