- Umfassung des Grabes Locus:7483:048 , eigentliche Grabkiste
- 225x130cm
- von Locus 48 geschnitten
- schneidet Locus 65
- Wandungsverlauf im N, W und S erkennbar, im O nicht belegt (Steg, wahrscheinlich Fortsetzung in diese Richtung)
- im N auf roten LZ-Versturz aufgesetzt: grauer Mörtel, darauf Steine (nicht mehr alle in situ, größter Stein ca. 35x25cm), davor bzw. auch dazwischen weißer Verputz
- Material: LZ mit weißem Kalkmörtelverputz im Inneren und aufgeschichteten Steinen über den LZ
Tiergang in NO-Ecke: ca 10x7cm
5.9.2016, nach Abbau der Grabkiste
Nördliche Mauer: Länge 115cm, Breite 40cm, Höhe bis 45cm,
südliche Mauer: Länge 95cm, Breite 30cm, Höhe 20-30cm.
Beide Mauern sitzen paralllel im Abstand von 70 bis 80 cm voneinander (=Innenmaß Grab)
Ausrichtung: SSW
Keine Neigung, kein Gefälle erkennbar
Material: bis kopfgroße Kalksteine, vermörtelt
Mörtel: blaßweißer, bröseliger Kalkmörtel mit ca. 5% blauschwarzen Splittern (Basalt?) von bis 4mm Größe
dicke Fugen und Steinzwischenräume ausgemörtelt,
mit Mörtel wurde auch der Innenraum grob verblendet, nicht flächig, aber teilweise zweilagig, vgl. Foto.
An der nördliche Mauer sind noch 3 Lagen erhalten, wovon die oberste Lage um eine Lagenbreite nach außen7norden versetzt steht (sicher dem lockerem Untergrund geschuldet, in den das Grab eingesetzt wurde; der gab beim Schachten nach, die Grube wurde breiter, das wurde mit Steinen ausgefüllt).
Die Steine sind einfach gesetzt, ohne besondere Technik
Funktion: Grabkiste
Sonstiges: nur noch in Teilen erhalten
Die nördliche Mauer besteht aus großen, schöneren Steinen mit natürlichen glatten Flächen, die die Innenwand bilden. Die südliche Mauer ist weniger schön.
Grab sitzt in Baugrube Locus:7483:078
Die westliche Begrenzung ist nach einigen Sandsäckmanövern nicht mehr erhalten.