NW-Mauer von Grab Locus:7484:020 .
In SW-Ecke des Q.
Ausrichtung der Kiste SW-NO - ähnlich wie Locus:7384:009 .
Orientierung, Ausstattung (Putz, Steine) sowie sorgfältige Anlegung der Mauern (darunter auch Locus:7484:051 ; Locus:7484:052 ; Locus:7484:053 ) machen einen Vergleich mit Grab Locus:7384:009 sowie Locus:7484:021 naheliegend.
- Besteht aus großen (40x25x25cm; 50x30x30cm) Steinen, die sozusagen als Fundamentsteine der Mauer dienten und einreihig angeordnet wurden, sowie bis zu kopfgroße Steine (20x15x10cm; 25x15x10cm) darüber, die gelegentlich zwei, manchmal auch nur einreihig angeordnet wurden.
- Lagen der Mauer: 3-4, allerdings waren 2 der Lagen nicht durchlaufend.
- Seite zu Grab stark verputzt um gerade Fassade zu bilden (für Putzprobe siehe Locus:7484:052:001 ). Putz bestand möglicherweise aus einer weißen Mörtelschicht, ähnlich wie in Grab Locus:7384:009 , die auch im Zwischenbereich der Steine verwendet wurde sowie einer dünnen steinigen rötlichen Schicht - ca. 2cm dick - die lediglich zur Grabinnenseite verwendet wurde.
Orientierung: NOO-SWW
Höhe - ca. 0.75m an höchster Stelle - 0.40m an tiefster Stelle im Westen.
Länge - ca. 2.30m Innenfassade - Außenkante - 2.90m
Breite - ca. 0.40-0.20m
Zu beachten ist die Tatsache, dass die Steine nicht bis zum Boden des Grabes reichen, sondern lediglich bis auf --------- also ca. ---------- hoch anstanden. Der restliche Höhenunterschied bis zum Grabboden wurde mit der eben erwähnten weißen Putzschicht verschmiert.
- Boden wird von bronzezeitlichen Versturzschichten und eisenzeitlichen Schichten gebildet und nicht auf besondere Art und Weise ausgestattet, dh vergleichbar mit Grab Locus:7384:009 , in dem die eisenzeitliche Schicht Locus:7384:081 den Boden bildet. In W-Seite bildet der Boden Mauer Locus:7484:055 . Nach Angaben der Anthropologen wurden keine Knochen auf den Ziegeln belegt. Allerdings bilden sie ganz eindeutig einen Teil des Grabes. Vermutlich stießen die Konstrukteure des Grabes im Verlauf ihrer Arbeiten auf die Lehmziegel, entschieden sich jedoch dazu die Arbeit weiterzuführen., Die Ziegel jedoch nur teilweise abzubauen. Diese Tatsche führt dazu, dass der Boden des Grabes einen Höhenunterschied von bis zu 30cm hat.
Es ist unklar welcher Teil der Mauer gegen welche verläuft. Vermutlich wurde die Fundamentgrube ( Locus:7484:054 ) ausgehoben, auf ca. bla bla bla Niveau, woraufhin die größeren der Mauersteine, sozusagen als Fundamentsteine, reium hineingesetzt wurden. Allerdings ist unklar wo die Steinsetzung angefangen wurde. Theoretisch hätte sie an jeder Stelle anfangen können.