Gräuliche Verfüllschicht, die sich in Richtung Osten unter die SW-Seite des Locus:7486:018 zieht. Die Grenzen sind klar und verändern sich - vor allem im Osten - nicht maßgeblich (Ostausdehnung verkleinert sich um lediglich 7cm auf einem Höhenunterschied von ca. 70cm!). Die nahezu einzige Erklärung für diese Tatsache könnte eine chronologisch absolut gleiche Verfüllung der Schichten Locus:7486:026 und Locus:7486:025 sein. Erst ab einer Höhe von 284.63 deuten sich im Norden Lehmziegel und Konglomeratreste der älteren Architektur ( Locus:7486:037 ) an, die die Verfüllschicht so stark eingrenzen könnten. Eine ähnliche Situation findet sich im Osten, wo Locus:7486:035 und Locus:7486:030 anschließen.
Das sandig-schluffige Material ist in trockenem Zustand nicht bindig oder formbar und kompakt gelagert. In unteren Lagen und bei Feuchtigkeit ist die Konsistenz sehr lehmig mit teilweise größeren Stellen aus nahezu purem Lehm. das Sediment insgesamt beinhaltet Einschlüsse von kleineren bis faustgroßen Steinen, großen Keramikfragmenten, Kalk und kleinen, sehr lehmigen Bröckchen.
Die Verfüllschicht ist jünger als der Schüttkegel Locus:7486:032 , was im Südprofil klar erkennbar ist.
Der Locus wird weitergeführt als Locus:7486:036 , da die Keramikdatierung eine potentielle Kontamination ergab, als auch in diesen tiefen Schichten noch ein 0.3%-iger Anteil an eisenzeitlichen Scherben zu verzeichnen war.
Locus:7486:041 ist Teil dieser Verfüllung.
28.09.2015:
Der Befund ist Teil der Raubgrabenverfüllung LGR:0033 . Dieser Einschnitt erfolgte zum Zwecke der Steinentnahme aus dem älteren Fundament, um sie beim Bau der jüngeren Tempelanlage wiederverwenden zu können. Somit erklärt sich die farblich gut erkennbare und sich kaum verändernde Befunbegrenzung.