Reste einer weißen, kalkigen Oberfläche im N der Sondage.
Sie zieht unter die Mauer der jüngeren Bauperiode, wird jedoch nicht von ihr oder zugehöriger Baugrube geschnitten.
Im NO zeigt sich hingegen eine klare Schnittgrenze durch lockeres, rötlich-braunes Sediment mit LZ-Grus. Im SW wird die kräftige, weiße Farbe immer blasser, bevor sie sich dann zwischen den stark lehmigen Bereichen und "Lehmziegelstufen" auf und neben dem Fundament verliert. Eine eindeutige Grenze gibt es hier nicht. Es ist jedoch deutlich, dass sie von NW an die Schalungssteine des Fundamentes heranzieht, es handelt sich also um einen Begehungshorizont, der stratigraphisch gleichzeitig mit diesem ältesten Fundament einzuordnen ist, womöglich eine Außenfläche.
Der LZ-Versturz Locus:7486:093 liegt im SW auf der Kalkschicht auf, jedoch im NO auf einem lehmigen Untergrund. Dieser an der Oberfläche sichtbare Fundamentrest Locus:7486:099 wurde wahrscheinlich nach der Erbauung des Tempels der älteren Bauperiode mit einer Lehmschicht überzogen (Locus:7486:073) und der gesamte Bereich zusätzlich aufgefüllt/erhöht (Versturz aus gebrannten LZ, aber keine Brandspuren an der Oberfläche, auf welcher er aufliegt!), also war der Begehungshorizont möglicherweise nur tw. davon bedeckt und konnte deshalb an verschiedenen Stellen unterschiedlich stark aberodieren.