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Kontext 7585:046 (Verfüllung: Dachziegelgrab SO (Grabgrubeninhalt))

Verwaltung

 

Koordinaten


Einrichtung
Abschluss

28.08.2013
10.09.2013
 

Ost
Nord
Höhe von bis

7.60 bis 9.18
2.06  bis 2.95
284.68  bis 283.99

 

- Befund liegt im Südosten des Quadranten
- im Planum annähernd trapezoider (im Profil muldenförmiger), WSW-ONO orientierter Befund mit abgerundeten Ecken, der sich von ONO nach WSW verbreitert
- mit homogenem grauen feinsandigen, lockerem Boden mit kleineren Steinen, auffällig wenigen weißen Partikeln
- Durchmesser von etwa 164 cm (WSW-ONO) & 40-58 cm (NNW-SSO) und einer maximalen Tiefe von 69 cm
- die Befundgrenzen waren im Norden gut trennbar vom roten Mauerversturz und von der umgebenden helleren Verfärbung, im Süden war der Befund von Steinen begrenzt, lediglich im SO war die Befundgrenze schwerer nachvollziehbar, dennoch erkennbar
- der Befund ist im Norden und Süden von großen Steinen begrenzt, im Westen von bearbeiteten Lehmziegeln (dienten vielleicht als Grabbegrenzung)
- Störungen durch Bioturbation (sehr viele kleine Wurzeln)
- Stratigrafie: Grube war überdeckt von Locus:7585:005

Grabgrubennegativ: Locus:7585:045
Architektur (Grab): Locus:7585:074

Ein Frauenskelett, sehr gut und vielleicht sogar vollständig erhalten (nicht alle Knochen sind im anatomischen Verband, dennoch scheinen auf dem ersten Blick alle vorhanden)

- das Skelett liegt entsprechend der Grabgrubenorientierung in WSW-ONO orientierter Lage
- von den Füßen bis einschließlich einem Großteil der Wirbel befindet sich das Skelett im anatomischen Verband in Rückenlage mit gestreckten Beinen, nur die Füße überkreuzen sich
der Kopf und Unterkiefer befinden sich im WSW in unnatürlicher Lage, Kopf aufrecht platziert mit Blick nach Süden: Nasenbein ist sehr gut erhalten, auch eine Verletzung am linken Hinterkopf ist erkennbar
- daneben liegt in der NW-Ecke der Unterkiefer mit der Unterseite nach oben
- über dem Becken/Bauch befinden sich die übrigen fehlenden Knochen (wie Armknochen, Schlüsselbein und anderes)
- die zerwühlte Lage dieser Knochen, sowie die unnatürlich Lage des Kopfes und Unterkiefers sprechen möglichweise für einen späteren Eingriff ins Grab, auch eine über den Beinen festzustellende dünne lehmige Schicht konnte im WSW (wo die Knochen in unnatürlicher Lage vorgefunden wurden) nicht nachgewiesen werden
- das Skelett war in einzelnen Bereich von großen Steinen bedeckt, auch Kopf und Unterkiefer im WSW wurden von Lehmziegelversturz überdeckt
- es konnten keine Beigaben gefunden werden

 

 

Kollektionen

7585:046:001
7585:046:002
 
 
 
 
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