Die Lehmziegelmauer Locus:7586:153 verlief in NW-SO-Richtung orthogonal von der SO-Innenhofmauer her kommend. Sie war hier 35 cm breit, die Lehmziegel etwa 45 cm lang und wurde auf der SW-Seite durch die Steinpackung Locus:7586:132 begrenzt. An der Ostecke der Steinpackung machte sie einen Knick nach SW und verläuft hier weiter. Durch einen etwa 70 cm breiten Abtrag des NO-Endes der Steinpackung wurde klar, dass diese in die Lehmziegelsetzung gegraben wurde. Ein deutlicher Beweis dafür war ein Lehmziegelrest in der inneren Ecke der Lehmziegelsetzung.
Das NO-Profil zeigte, dass die Mauer noch flächig nach SW reichte. Hier konnten drei Lehmziegellagen erkannt werden, die deutlich durch breite Fugen getrennt waren. Auf ihnen basierte Die Lehmziegelsetzung Locus:7586:159.
Weiterhin zeigte sich, dass die Setzung auf dem Steinfundament Locus:7586:157 , bzw. im Innenbereich Locus:7586:165 , basierte. Im SW wurde das Steinfundament Locus:7586:161 angesetzt, auf dem die Mauer LGR:0030 und das Segment Locus:7585:186 standen.
Im SO konnte eine Scherbe des Locus:7585:225 erkannt werden, die senkrecht an die Lehmziegelsetzung lehnte. Dies zeigt, dass die Füllschicht und auch die Füllschicht Locus:7586:152 später eingebracht wurden.
(HR)