Die Quadrantenoberfläche Locus:7587:001 ist ein schwach von Südwesten bis nach Nordosten geneigte Fläche mit in Richtung verlaufenden Mulden auf. Die markanteste Mulde verläuft vom Süden des Quadranten bis etwa zur Mitte des Quadranten. In der Nordostecke fällt die Grabungsfläche mit einer steilen Böschung einen halben Meter nach Nordosten ab und markiert an der Nordostecke den niedrigsten Punkt des Quadranten. Diese steil abfallenden Kante fluchtet mit der ca. 1 m tiefer liegenden mauerähnlichen Lehmziegelstruktur des Quadranten 7588 ( Locus:7588:036 ) sowie den Versturzschichten Locus:7588:035 und Locus:7588:036.
Zu Grabungsbeginn war die Oberfläche des Quadranten dünn mit niedrigwachsenden Büschelgras und Disteln bewachsen. Aus der grauen sandigen Lehmerde ragten stellenweise faustgroße Lehm- und Kalksteinbrocken hervor, die sich über den gesamten Quadranten verteilten.
An Tag 2 wurden erste Verfärbungen sichtbar. Im Süden des Quadranten wechseln sich rechteckige Strukturen aus Lehmziegeln und weißen Steinen ab, welche zusammen von Südosten nach Nordwesten fluchten. Aus dem Vergleich mit den Aufnahmen des Geoelektrik-Survey und den Ausgrabungen in 7488 muss es sich um die Fortsetzung des Mauerverbunds Locus:7488:014 handeln.
Nach den Abhubarbeiten wurde im östlichen Teil des Quadranten in ca. 15 cm Tiefe eine rezente Schrotflintenhülse gefunden (O: 7,01; N: 4,44; H: 285,61), welche allerdings nicht in die Tagesskizze aufgenommen und als Kleinfund aufgenommen wurde.