Die runde Grube, welche zur Hälfte im Südprofil liegt, besteht aus feinkörnigem sowie aschigem Material, dass bis zu daumennagelgroß sein kann. An den Rändern der Grube finden sich bis zu faustgroße Steine. Zu Beginn der Ausnahme am 10.08. wurden die Steine als dem der Grube umgebenden Locus:7587:010 zugehörig angesehen, was sich jedoch im Verlauf der Ausnahme nicht bestätigte. Am Ostrand der Grube ist eine rötliche Verfärbung sichtbar, die die Grube einfasst.
Bei Bearbeitungsbeginn am 10.08.2011 unterschied sich die Oberfläche der Grube durch sehr lockeres schwarzes Material, welches beim Tiefergehen und Abkratzen vom Rand regelrecht abbröselte. Ab einer Höhe von 285,39 m über NN (Höhe Nr. 17 in TS 9) wurde das Material härter und färbte sich braun. Erst als weitere ca. 20 cm abgetragen wurde, wurde erkannt, dass es sich um kreuz und quer liegende hart verbrannte Lehmziegel handelte. In derselben Füllungsschicht der Grube ab 285,20 m über NN wurden auch Schlackereste gefunden ( Fund:7587:005:004 ). Unter dieser Schicht separiert sich das Material in stark tonhaltiges und kaum gemagertes Material in der Grubenmitte sowie sandigeres Tonmaterial am Grubenrand.
Am 11.08.2011 kristallisierte sich in der Grubenmitte eine runde Installation aus Lehmziegeln, die teilweise Holzkohlereste aufwiesen, und Steinen in der Grubenmitte (Abschlusshöhe des Bodens am 11.08.2011: 284,84 m)