Der noch erhaltene Teil des Erdgrubengrabes liegt etwa mittig nahe der nördlichen Quadrantengrenze. Der Befund ist aufgrund seiner Oberflächennähe stark gestört durch landwirtschaftliche Aktivitäten und nur in Teilen erhalten. Im Planum zeigt sich die Grabgrube als leicht rechteckig mit stark gerundeten Ecken (fast schon oval). Das Sediment ist homogen graubraun, feinsandig und mit kleineren Steinchen und Lehmbröckelchen versehen. Zahlreiche Wurzeln finden sich im Osten (im Bereich der Füße). Die erhaltenen Maße betragen etwa 170 cm W-O und 35-52 cm S-N. Die maximal erhaltene Tiefe beträgt 15 cm. Die Befundgrenzen sind im Planum z.T. sehr gut, z.T. aber auch nur schwer vom Umgebenden abzugrenzen. Im S und W zeigt sich umgebendes gelbes Sediment (vermutlich LZ), nach N und O hin ist die Grabgrube nicht genau zu fassen, da sie sich kaum bzw. im O garnicht von dem Umgebenden unterscheiden lässt. Zudem ist das Grab im O stark durch Pflugaktivitäten und Wurzelwuchs gestört. Das Profil ist als muldenförmig mit stark unregelmäßigen senkrechten bis leicht schrägen Wandungen, gerundeten Ecken und einer recht ebenen Sohle anzusprechen.
Es gab keinerlei Auskleidung sowie Auf- oder Einbauten.
Stratigrafie: Die Grube war überdeckt von der Oberflächenerde Locus:7684:001 und ist möglicherweise in eine LZ-Mauer eingetieft (da im S und W umgebendes gelbliches Sediment zu erkennen ist, welches an LZ erinnert - noch ohne Locusnummer, da unklar).
Datierung: römisch/byzantinisch? (aufgrund vergleichbarer Befunde, welche sich über den gesamten Hügel verteilen)
Grabgrubeninhalt: Locus:7684:003
ArchZ:7684-001