31.07.2015 Befundeinrichtung:
Der Befund besteht aus einem sehr harten, festgestampften lehmigen Material. Die intensive graue Farbe dominiert. Die Oberfläche der Ablagerung ist mit Rissen versehen die wiederum die Differenzierung des Befundes von der umliegenden Fläche erlauben (im Planum). Diese Ablagerung (1) liegt direkt auf einer Verfüllung (2), die aus Holzkohle, Tonklümpchen, kleinen Steinchen mit lehmigem Material vermischt ist, besteht. Die Verfüllung (2) schlisst nordwestlich an einen Lehmziegelnversturz (3) der aus gebrannten Lehmziegeln besteht, der in diesem Kontext das älteste Element bildet.
In der Südwestecke des Areals ist die Abgrenzung des Befundes unsicher.
Die Ablagerung könnte als Arbeits/Begehungsfläche fungiert haben ( Koniunktiv!).
01.08.2015 Befundabschluss:
Der Locus befindet sich direkt auf einer stratigraphichen Schichtenzusammensetzung, die wie folgt verläuft:
Die Ablagerung (1) liegt auf der Verfüllung (2), die wiederum von einer anderen
Verfüllung (3)=( Locus:7686:097 ), die hauptsächlich aus Lehmziegelnverstürtz und Schutt besteht (Oberflächenbetrachtung), mittig geschnitten wird, bzw. bedeckt. Allerdings nur im Zentrum des Areals.
Das Ganze bildet eine Depression, die im Norden an den Lehmziegelnverstürtz (5)((5)=(3) von 31.07.2015), im Süden dagegen an eine Mauer anschlisst. Der Lehmziegelversturz fungiert in diesem Kontext nach wie vor als älteste Komponente. Ob die Südmauer mit dem LZ-Verstürzt (5) gleichzeitig zu setzen ist wird noch geklärt.
Bei der Abnahme des Befundes, vorwiegend innerhalb des Locus:7686:097, kamen zahlreiche Keramikscherben zum Vorschein die hauptsächlich rot überzogen und poliert sind. Auch schwarze, stark reduzierend gebrannte und manuel hergestellte Scherben sind charakteristisch für die Bodenbeschaffenheit innerhalb des Locus in diesem Kontext.