
L: 4,40 cm - B: 2,38 cm - Nagellänge: 2,69 cm (mit umgebogenen Enden) - Schaft-Dm: 0,46 cm (mittig)
Vermutlich ein eiserner Beschlag, bestehend aus einem ungleich gefalteten, an der Faltungsstelle tw. eingerissenen Blech, mit zwei Nägeln im Abstand von 2,3 cm, die noch in situ sind. Bei dem einen Nagel ist das Schaftende abgebrochen - mineralisierte organische Reste ankorrodiert, u.a. hölzerne Strukturen erkennbar (Kohle in situ nahe Nagelkopf des längeren Nagels); beide Nägel sind stabförmig mit einem breiteren (Kopf) und einem schmaleren Ende (Spitze); der Kopf besteht aus dem rechtwinklig umgebogenen breiteren Ende, die Spitze aus dem rechtwinklig umgebogenen, schmaleren Ende; beim 2. Nagel ist die Spitze abgebrochen; das Blech ist unsymmetrisch gefaltet, denn die obere Lage (B: 2,18 cm) überlappt die untere (1,92 cm); Dicke der beiden Bleche zusammen: 0,71 cm; Dicke eines einzelnen Bleches: 0,20 cm;
Funktion des Beschlages? Mglw. war etwas zwischen die beiden Bleche eingeklemmt?
Restaurierung: Reinigung trocken / mechanisch mit Pinsel, Skalpell, Schleifgerät Proxxon Diamantschleifkörper/ Edelkorundschleifkörper; Reinigung nass/chemisch mit Ethylalkohol; Klebung mit Paraloid B48N ca. 30% in Toluen; Schutzüberzug (Metall) mit Paraloid B48N ca. 2-5% in Toluen-Ethylalkohol (7:3) + ca. 1% BTA und Cosmoloid H80 in Siedegrenzbenzin 100-140°C (1:2) erwärmt;