Bei Locus 7586:001 handelt es sich um die Oberflächenerde, die Ausdehnung des Kontextes entspricht der gesamten Fläche des Schnittes. Über die Mitte der Oberfläche zieht sich in NNW-SSO-Richtung eine etwa einen Meter breite und bis zu 14 cm tiefe Rinne.
Der Kontext besteht aus einem hellgraubraunen, humosen, sandigen Sediment (schluffiger Sand), das in unmittelbarer Nähe zur Geländeoberkante eine sehr bröselige Konsistenz aufweist, nach unten hin aber zunehmend dicht und fest wird.
Deutlich sind annähernd S-N- und O-W-verlaufende Pflugspuren zu erkennen, aufgrund der landwirtschafltichen Aktivitäten ist an der Unterkante des Befundes das Material sehr inhomogen.
Es enthält bis zu faustdicke Feldsteine, selten auch größere Stücke. Außerdem finden sich Einschlüsse von bis zu fingernagelgroßen Kalkgesteinbröckchen, Lehmziegelbrocken sowie Keramik und vereinzelt Tierknochen, faustgroße Steine und reichlich Wurzeln.
Form/Orientierung: künstliche/arbeitstechnische Begrenzung von 9 x 9 m
Farbe: grau, in tieferen Lagen Verfärbungen: rötlich, gelblich, weißlich
Sediment: schluffiger Sand
Einschlüsse: Kalkbröckchen, Lehmziegelreste, Holzkohle,Tierknochen, Keramik, vereinzelt eingepflügte Menschenknochen, Bioturbationen
Konsistenz: hart
Maße/Größe (Länge, Breite, Höhe): 9 x 9m, Höhe: zwischen 12 und 25 cm
Beeinflussung (Störung): durch agrarische Aktivität viele Pflugspuren, oft in N-S- und annähernd O-W-Richtung, einzelne auch mit anderer Orientierung
Grenzen: Seiten klar, weil künstlich, oben klar, unten teilweise verwaschen je nach darunterliegendem Befund
Hügeloberfläche, rezent, liegt über allem
Diskussion: vgl. andere Oberflächenloci auf dem Hügel, sehr einheitlich
Sonstiges: eingepflügte Menschenknochen keinem Grab zuordenbar: Gräber wegerodiert oder naheliegend